Lexikon

A

Abstandshalter

Abstandshalter sind in der Regel rechteckige Holprofile, meist aus Aluminium, zunehmend aber auch aus Polyamid oder Edelstahl. Deren Aufgabe ist es, beim Isolierglasbau das Molekularsieb aufzunehmen und die Glasscheiben auf Distanz zu halten.

Anisotropien

Die bei einem thermischen Prozess gewollten und entstehenden Spannungszonen führen zu Doppelbrechungen des Lichtes (Anisotropien). Diese werden bei Vorhandensein von polarisiertem Licht (Licht mit Wellenparallelität) als leichte Wolken oder Ringe in den Spektralfarben sichtbar. Da das natürliche Tageslicht abhängig vom Wetter und von der Tageszeit unterschiedliche Anteile von polarisiertem Licht aufweist, kann diese Erscheinung von farbigen Ringen oder ähnlichen Farbgebilden auch mit unterschiedlicher Intensität beobachtet werden. Diese Erscheinung ist physikalisch bedingt und tritt nur bei thermisch behandelten Gläsern (z.B. ESG) auf.

Argon

Zwischen den Scheiben einer Isolier-Verglasung befand sich früher getrocknete Luft, heute wird der Zwischenraum hauptsächlich mit Argon gefüllt. Dieses preiswerte Edelgas ist farb- und geruchslos und besitzt eine deutlich bessere Wärmedämmung als Luft.

B

b-Faktor (Shading coefficient)

Der b-Faktor ist der mittlere Durchgangsfaktor der Sonnenenergie, bezogen auf den Gesamtenergiedurchlassgrad eines zweischeibigen Normal-Isolierglases. Er ist der wesentliche Faktor zur Berechnung der Kühllast eines Gebäudes.

C

Chemische Beständigkeit

Allgemein kann man festhalten, dass Glas chemisch stabil und beständig gegen Säuren sowie begrenzt gegen Laugen ist. Eine Ausnahme bildet hier die Flusssäure.

D

dB

dB ist die Abkürzung für Dezibel (die Einheit der relativen Lautstärke) aufgetragen auf einer logarithmischen Skala. Gewichtete Dezibel (dB(A)) sind "gewichtet" gegen die Schallempfindlichkeit des menschlichen Ohres.

Direkte Transmission

Die direkte Transmission ist der Anteil der Sonnenstrahlung, der durch das Glas nach innen gelangt.

E

Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) 

Bei einem ESG-Bruch entstehen stumpfkantige Glaskrümel, welche die Verletzungsgefahr erheblich reduzieren. 

Herstellung: ESG wird nach dem Zuschneiden und der eventuell erforderlichen Bearbeitung (Kantenbearbeitung, Glasausschnitte, Bohrungen usw.), gleichmäßig auf ca. 600 Grad erhitzt und anschließend mit Kaltluft abgeblasen. Beim Abkühlen bleibt die Kernzone im Glasquerschnitt warm, während die Oberfläche schnell erkaltet. Dadurch entsteht im äußeren Bereich eine Druckspannung, während sich im Inneren eine hohe Zugspannung einstellt. Die Änderungen der physikalischen Eigenschaften beruhen auf den Spannungsunterschieden. 

Vorteile: erhöhte Temperaturwechselbeständigkeit, Schlag- und Stoßfestigkeit sowie Biegebruchfestigkeit.

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